Als Erstes sollte man genau feststellen, was für eine Aufgabe umgesetzt werden soll, dann darf man sich fragen, ob es nicht auch möglich ist, dies intern zu meistern, oder nicht möglicherweise eine Neueinstellung mehr Sinn ergibt. Es geht nicht darum, es unbedingt zu vermeiden, eine Beratungsfirma zu engagieren, sondern festzustellen, wie gut das Unternehmen in der Lage ist, selbstständig auf Veränderungen zu reagieren und diese auch zu meistern.
Götter in Weiß
Was die Doktoren im Krankenhaus, das sind die Berater in den Unternehmen: Götter in Weiß. Viel zu oft passiert es, dass hier blindlings viel zu viel Kontrolle abgegeben und alles geglaubt wird, was von außen kommt. Jedwede kritische Auseinandersetzung fällt oft völlig aus. Es klingt ungewöhnlich, passiert aber leider erschreckend oft.
Experten sind wichtig
Doch braucht es eine konstruktive Basis und bevor man sich Berater ins Haus holt, sollte diese Basis geschaffen werden. Wenn der Rahmen stimmt und statt Ehrfurcht die Neugier regiert, dann kann jede noch so große Aufgabe gemeistert werden. Selbst unsere Bundesministerien haben so ihre Schwierigkeiten, den richtigen Umgang mit Beratern zu finden. Zum einen werden sie gebraucht, aber dann tauchen wieder die Rechnungen auf und es geht rückwärtsgewandt nur noch um Rechtfertigung und Schuldzuweisung. Unternehmen sollten davon lernen.