Der Markt und die Anforderungen an ein Unternehmen können sich manchmal so schnell verändern, dass es zu lange dauern würde, sein eigenes Personal weiterzubilden. Dann helfen Berater weiter. Dies kann ebenfalls nötig werden, wenn verschiedene Unternehmen oder auch nur Abteilungen fusionieren sollen und man dies intern, aufgrund zu vieler diffuser Interessen, nicht schaffen kann. Damit ist gemeint, dass sich bei einer Fusion nur ungern einer selbst überflüssig macht. Jeder möchte gerne wichtig bleiben, doch dann geht der positive Effekt einer Fusionierung verloren. Berater können von außen die Dinge oft neutraler und damit besser beurteilen.
Dies kann dann auch mal ruppig werden
Berater sind alles andere als günstig: Wer bei Berger oder McKinsey um Hilfe bittet, wird zur Kasse gebeten. Dort haben selbst die Praktikanten einen Tagessatz von bis zu 900 Euro, und je nach Grad der übertragenen Verantwortung gehen die Tagessätze hoch bis zu über 10.000 Euro. Da sollte man eine klare Vorstellung davon haben, was man von der Beratung erwartet und was eben nicht.
Dies erhöht natürlich ebenfalls den Druck auf die Berater selbst, diesen wird vom ersten Moment an genau auf die Finger geschaut und sie treten dementsprechend auch mal gerne auffallend selbstbewusst auf. Dies darf einen nicht irritieren, denn am Ende des Tages geht es nicht um die Kosten, sondern darum, dass eine bestimmte Aufgabe bestmöglich umgesetzt wird. Dafür stehen die Beratungsfirmen, im Grunde kommt kein größeres Unternehmen mehr ohne externe Expertise aus, da viele Aufgaben oftmals nur einmal anfallen und dann braucht es eben einen Experten, der dann genau weiß, was zu tun ist.