Die überspitzte Vielfalt bei der Studienwahl bringt einige Probleme mit sich. Doch es gibt in der Tat auch einige sehr positive Positionierungen im Bereich Wirtschaftsstudium, auf die wir hier näher eingehen wollen.

Energi e, die uns alle bewegt

In Zeiten des Klimawandels und des Kampfs um die Ressourcen ist das Energiemanagement zu einer wichtigen Säule gereift, die mit entsprechend gut ausgebildetem Personal besetzt sein sollte. Es ist ein sehr spannender neuer Studiengang, da die einzelnen Hochschulen ihm eine eigene Ausrichtung und Note geben können. Da ist zum Beispiel die Möglichkeit, das Thema rein aus der Welt der Wirtschaft zu betrachten und Energie und deren Gewinnung als Kosten/Nutzen-Faktor anzusehen.

Wer eine solche Hochschule wählt, geht das Thema ganz anders an als jemand, dessen Hochschule dem Studiengang einen höheren naturwissenschaftlichen Anstrich gibt und auf die Nachhaltigkeit setzt. Mit dem gleichen Abschluss stehen sich dann je nach Prägung der Universität zwei völlig verschiedene Positionen gegenüber. Für Unternehmen gilt es dann, genau zu prüfen, welcher Master jetzt der richtige ist.

Eigene Vertriebswege schaffen

Es war nicht nur der E-Commerce, der die Kette von der Rohstoffgewinnung über die Erstellung des Produktes bis hin zum Verkauf an den Endkunden konsolidiert hat. Für Unternehmen ist es immer wichtiger geworden, dass sie idealerweise über die gesamte Kette verfügen, um so Qualität, Verfügbarkeit und Gewinnmaximierung besser kontrollieren können.

Der Bachelor im E-Commerce ist somit eine logische Konsequenz, die dabei hilft, dem Unternehmen so viel Kontrolle über den gesamten Vertrieb wie möglich zu verschaffen. Der Bachelor im E-Commerce hilft dabei, den letzten so wichtigen Teil der gesamten Kette zu erschließen: den Verkauf an die Kunden. Am letzten Abschnitt der Kette sind die Margen bekanntlich am höchsten, hier gilt es über ausreichenden Marktzugang zu verfügen. Eine enorm wichtige Aufgabe für den Fortbestand des Unternehmens, denn wer hier dauerhaft auf Zwischenhändler, Großhändler und sonstige Plattformen angewiesen ist, macht sich extrem abhängig. Es ist solchen Unternehmen in der Vergangenheit leider immer wieder passiert, dass sie sich zwischen ihren „Partnern“ von Rohstoffgewinnung und Vertrieb aufgerieben haben.

Zwei gute Beispiele

Die zeigen, dass die neue Vielfalt auch positive Effekte mit sich gebracht hat. Leider eben nicht überall, aber was noch nicht gut ist, kann sich ja noch verändern. Wir blicken weiterhin kritisch und neugierig auf die künftigen Entscheidungen von Kultus- und Bildungsminister.

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